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Freitag, 9. März 2012

Ein paar Buchtipps

Hallochen,

ich habe zu Beginn meiner ersten Schwangerschaft recht viel über die Geburt und das Leben mit dem Bäby gelesen. Vieles davon setzte mich eher mehr unter Druck als dass es mich gut vorbereitete. So viele Dinge, die man tun sollte, so viele Dinge, auf die man unbedingt achten müsse, wie das Baby wann zu sein hat usw. usf. Sehr schnell las ich nichts mehr davon.

Ein Buch hat mich jedoch schon vor einiger Zeit stark beeinflußt, dieses hier:



Ganz kurz: Jean Liedloff beschreibt Ihre Beobachungen im Dschungel Venezuelas - vor allem den liebevollen und natürlichen Umgang mit den Kindern. Daraus zieht sie Rückschlüsse darauf, wie wir Eltern der zivilisierten Welt uns verändern sollten.
Das Buch ist recht radikal - an manchen Stellen ist das angebracht und rüttelt auf. Manches ist heute auch überholt und sie ist sehr idealistisch. Außerdem fand ich es etwas schwer zu lesen. Aber als Denkanstoß ist es immernoch sehr zu empfehlen. Wir haben viel daraus entnommen, v. a. aber die Stärke, Dinge anders zu sehen und gegen die leistungsorientierte Welt von heute auch dabei zu bleiben.

Das nächste Buch habe ich erst vor kurzem entdeckt und bin total begeistert:



Es ist das erste Buch in diese Zusammenhang, das ich nicht mit immer schlechter werdendem Gewissen las (auch wenn ich nicht alles so verwirkliche, wie es dort steht), sondern das mir ganz tief aus meiner Seele sprach.
Renz-Polster erklärt aus unserer Evolution heraus die Bedürfnisse und Verhaltensweisen unerer Kinder und warum diese oft nicht mit unserem modernen Leben vereinbar sind. Ganz undogmatisch gibt er daraus folgernd auch hin und wieder Tipps, die für uns Eltern auch lebbar sind. Ein Ratgeber ist es aber nicht. Hier ist nie die Rede davon, wie Kinder sein sollten oder Eltern erziehen müssen. Sehr erfrischend, unterhaltsam geschrieben (mußte ab und zu sogar lachen). Eltern, die des öfteren das Gefühl haben, dass etwas in unserer Gesellschaft in punkto Nachwuchs ganz gehörig falsch läuft, werden sich beruhigt zurücklehnen, weil ihnen endlich jemand zustimmt und auch gleich Erklärungen liefert. Mir ging es jedenfalls so. Es ist aber kein vornehmlich kritisches, sondern ein positives und optimistisches Buch, das für einen neuen (alten) Umgang mit unseren Kindern wirbt.

Und hier sei noch Renz-Polsters Buch über Kindheit und Jugend erwähnt, das ich besitze, aber noch nicht gelesen habe:



Viel Spaß beim Lesen!

Angela

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